Geschichte der FFW Ast
Die ursprüngliche Form, ein Schadenfeuer zu bekämpfen, bestand in der Selbst- und Nachbarhilfe. Schon vor dem 30jährigen Krieg schrieb die Regierung den größeren Orten vor, Feuerleitern, Ledereimer, Haken und dergleichen anzuschaffen. In der im Jahre 1670 erlassenen "Stadt- und Marktinstruktion" wurde verlangt, dass Bürger auf ereignenden Fall wissen solle, was er in der gleichen Feuersgefahr zu tun oder zu lassen habe". Von einer eigenen Organisation zur Brandbekämpfung ist auch am Ende des 18. Jahrhundert noch keine Rede. Es wurden zwar im Jahre 1789 auch in unserem Gebiet Feuerspritzen angeschafft, aber eine Mannschaft zu ihrer Bedienung war noch nicht aufgestellt. Die Spritzen kamen in "unbefugte Hände" und wurden beim Einsatz beschädigt.
Erst die bayerische Feuerlöschordnung vom Jahr 1791 verlangte eine gewisse Organisation. Mauerer, Zimmerleute und Kaminkehrer mussten zum Feuerlöschen eingesetzt werden, die Nachbarn mussten mithelfen, die Pferdebesitzer Gespanne stellen und jedes Haus im Umkreis von zwei Stunden einen Helfer abstellen.
Die Vorschriften der Regierung wurden schärfer. Sie verlangte alle zwei Jahre Bericht. In den Städten wurden Pflichtfeuerwehren geschaffen mit genauesten Anweisungen. Saug- und Druckspritzen wurden beschafft. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurden dann vermehrt auch Freiwillige Feuerwehren in den ländlichen Regionen gegründet, so auch in Ast/Hirschhöf bzw. Hochabrunn/Englmannsbrunn.
Wichtige Daten in der Vereinsgeschichte
Kommandanten der FFW Ast - 1888 bis heute
Die letzten ermittelbaren Kommandanten der FFW Englmannsbrunn-Hochabrunn waren Johann Gruber bis 1960 (ca. 30 Jahre), gefolgt von Alfons Meixensperger von 1960 bis zum Zusammenschluss 1974.
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